Der Tierkreis als innere Kraft zur Selbstwerdung
Im Tierkreis liegt ein reicher Fundus an gesammeltem Wissen über das Menschwerden und Menschsein. Mit den 12 Stationen der Sonne durch den Zodiak wird jeden Monat ein Zeichen mit seinen ihm zugeordneten Charakteristiken beleuchtet. Da jeder von uns den ganzen Tierkreis als innere Potenz in sich trägt, können diese jeweiligen Qualitäten bewusst im Leben wahrgenommen und integriert werden.
Das Zeichen der Gestaltungskraft und der Grundwerte.
Im Stier werden erschaute Ideen und Wünsche verarbeitet und mit Beharrlichkeit und Ausdauer zur Verwirklichung gebracht. Stiere sind bekannt für ihre Genussfreudigkeit und ihren hohen Qualitätssinn. Nur das Beste ist für Stiere gut genug und so ziehen sie oft Fülle und Reichtum an, da sie ihre Zeit nur in wertschöpfende Projekte investieren. Wenn sich also ein Stier in Bewegung setzt, dann muss es sich lohnen, sei dies in materieller, geistiger oder auch in spiritueller Hinsicht.
Ihr Realitätssinn und ihre beachtliche Substanz sorgen dafür, dass Stiere dort wo sie auftreten, sichtbare Spuren hinterlassen und gross angelegte und weiträumige Projekte verwirklichen können.
Hintergeht man einen Stier, kommt irgendwann die verdiente Quittung. Ihr Langzeitgedächtnis ist ausgeprägt und sie werden sich irgendwann an offene Rechnungen erinnern. Also sollte man die Gutmütigkeit eines Stieres nicht über Massen strapazieren.
Mühe machen dem Stier Veränderung und Situationen, welche er schwer einschätzen kann und die über sein Verständnis hinausgehen.
So sollte Stier Trägheit und Bequemlichkeit rechtzeitig überwinden und sich freudig und erwartungsvoll auf Unbekanntes einstellen. Das Sprichwort "gut Ding will Weile haben" passt zur Stierenergie, doch sollte diese Weile zeitlich definiert werden.
Venus als Herrscherin über das Stierzeichen.
Das Venusische hat im Stier mit Geschmack und mit Perfektion zu tun. Ohne Venus hätten wir keine Lebensqualität und keinen Sinn für Ästhetik, wie etwa in der Architektur.
Venus ist das empfangende Prinzip und mag es daher, wenn sie bedient und verwöhnt wird. Sie steht für die weibliche Erotik und die Sinnenvergnügen. Venus selektiert sofort, nimmt Schönes in sich auf und weist Hässliches von sich. In der Astrologie wird Venus, griechisch Aphrodite, auch "die Liebesgöttin" genannt. Immer wenn etwas die Begehrlichkeit weckt oder etwas die Behaglichkeit stört, wir uns unwohl fühlen in einer Umgebung oder uns in einer unangenehmen Situation befinden, ist die Venus mit im Spiel.
Da empfiehlt es sich, eigene Wertmassstäbe festzulegen um das richtige Mass für sich zu finden. Den Ausgleich suchen um in Harmonie zu sein verhindert also, dass das Venusprinzip irgendwann "spitzzüngig und schnippisch" wird und die Umgebung vergiftet.
Venus der "strahlendste Planet"
Die Venus ist nebst Sonne und Mond das hellste Objekt am Himmel und seit alters her bekannt als "Morgen- oder Abendstern". Venus ist am Abend der erste Leuchtpunkt den wir am Himmel sehen und am Morgen der letzte der verschwindet.
Stier stimuliert dazu, aus dem Vollen zu schöpfen und den eigenen Talenten und Werten Gestalt und Ausdruck zu verleihen. Stier ist auch das Zeichen der Erkenntnisfähigkeit und der Erleuchtung.
Ich wünsche Euch einen Monat der Fülle und Dankbarkeit. Herzlichst Irène Kalman
Quellenangaben: Auszug aus "Die Brücke zwischen Astrologie und Astrophysik von Dr. Harry Tobler, Buch aus dem astronova verlag, ISBN 987-37077-97-0 "Die Saatgedanken" aus dem Buch "Die Tierkreiszeichen" von Louise Huber. Video von You tube
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