Gedanken und Anregungen zum Neumond am 16.10. um 21.31 Uhr. Dieser findet noch einmal am Ende des Waagezeichens statt. Im Laufe des 22.10. genau um 22.59 Uhr wechselt dann die Sonne in das Zeichen Skorpion, durch welches sie bis zum 22.11.2020 wandert (scheinbar).
Das Sternbild Waage untermalt noch bis zum 23.11. den Skorpion. Die Verbindung der Elemente Luft und Wasser können je nach individueller und kollektiver Lebens-Situation ein Lüftchen und Kräuseln oder Stürme mit Überschwemmungsgefahr auslösen.
Die nächsten zwei Wochen könnten als Zeit von "Krieg und Frieden" betitelt werden. Starke Spannungen dominieren. Die Schonzeit ist vorüber und die Schwerter werden gezogen. Krisen können sich radikal zuspitzen, es stehen sich ganz unterschiedliche Meinungen gegenüber, welche sich schwertun, einen Konsens zu finden. So lange Macht- und Dominanzstreben den Ton angeben und jeder seine Position behaupten will, ist es fast unmöglich Einigung zu erzielen.
Der Übergang zur dunklen und kalten Jahreszeit steht bevor. In der Natur fallen die Blätter, vermodern und verwesen. Auch der sich ausbreitende Fäulnisgeruch riecht nach Tod. Schwer vorstellbar in diesen Momenten, dass sich ein paar Monate später alles erneuert hat und sich wieder voller Leben präsentiert. Das ist pure Magie, die uns anschaulich zeigt, dass auch der Tod ein Stadium und kein dauerhafter Zustand ist. Wir dürfen uns also getrost verlieren und gehen lassen. Die Psyche braucht mal eine Pause und wird sich wieder finden.
"Skorpionischer Humor:" Es war einmal ein König, dem es eigentlich sehr gut ging: Er war reich und sein Volk lebte in Frieden, aber er wurde von Ängsten geplagt, dass einmal eine Katastrophe passieren könnte. Diese Ängste setzten ihm so zu, dass er schliesslich einen alten Weisen um Rat fragte. Der Alte sagte ihm: "das ist kein Problem, ich gebe dir jetzt ein Amulett mit und wenn du einmal in einer wirklichen Notsituation bist, aber nur, wenn es wirklich um Leben und Tod geht, dann öffne es und du wirst darin etwas finden, das dir hilft." Der König ist beruhigt. Viele Jahre später dringt ein fremder Herrscher ins Land und es kommt zum Kampf. Unser König flieht mit seinem Pferd, wird von den Feinden verfolgt und gerät dabei an den Rand eines Abgrunds. Jetzt ist die tödliche Bedrohung da, vor der er immer Angst gehabt hat. Er öffnet das Amulett und findet darin einen einzigen Satz: "Auch das geht vorüber". (Auszug aus "Der tiefe Brunnen" von Claus Riemann) Botschaft: Sich mit dem Unvermeidlichen abfinden und den Fokus lieber auf das Innenleben richten.
Mögliche Fragestellungen für Dich bis zum nächsten Vollmond
- wo und wie soll ich kämpfen und mich stark machen und wo ist es besser nachzugeben. Was geht über deine Kräfte?
- aus was beziehst du Sicherheit? ist dies eher aus materiellen Dingen oder gefühlsmässigen Bindungen?
- was bist du bereit zu opfern (etwas Liebgewordenes), damit du unbehinderter auf deinem Weg fortschreiten kannst.
Empfehlenswert: immer wieder Rückzug von Trubel, Unruhe und Beeinflussungen. Dem Aufmerksamkeit schenken, was du vielleicht vernachlässigt hast und was jetzt deine Zuwendung verlangt.
Offene und ehrliche Kommunikation, auch über Ängste, Meinungen nach Wahrheitsgehalt abchecken bevor diese übernommen werden. Unvoreingenommenheit und Loyalität können helfen, mit sich selbst im Reinen zu bleiben. Herzlichst Irène Kalman
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